MAG Nautik News Blog: 18-02-03: Skipper eines privaten Bootes wegen Trunkenheit und Geschwindigkeitsüberschreitung, Missachtung der Positionsbestimmung und Crash mit Verletzten in Neuseeland zu 130.000 $ verurteilt

Der Skipper eines Freizeitbootes, das mit einem Felsvorsprung im Coromandel kollidierte, wurde aufgefordert,
 an drei Opfer an Bord insgesamt Reparationen in Höhe von fast 130.000 Dollar zu zahlen.

Geschwindigkeit und Alkohol waren Faktoren beim nächtlichen Crash letzten Januar, bei dem ein Mann über Bord ging.

Alle drei Passagiere wurden verletzt, zwei mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Skipper war unverletzt am Steuer des sieben - Meter - Runabouts.

Richterin Kim Saunders sagte vor dieser Woche dem Hamilton Bezirksgericht, dass das Verhalten des Kapitäns in dieser Nacht "höchst leichtsinnig" sei.
Sie verurteilte ihn,
"ein Schiff in einer Weise zu betreiben, die eine unnötige Gefahr oder ein Risiko für eine andere Person oder ein anderes Eigentum verursachte"
und eine Geldstrafe von $ 6.750, zusätzlich zu den Reparationen der Opfer.

Maritime NZ Central Regional Compliance Managerin Pelin Davison sagt,
das Ergebnis sei eine Erinnerung an alle Skipper, nicht zwischen Trinken und Bootfahren zu mischen.

Dieser Absturz war vermeidbar.
Der Skipper trank mit seinen Freunden, während er nachts auf einem Boot fischte.
Sein schlechtes Urteilsvermögen beinhaltete das Fahren zu schnell in Richtung Küste in der Dunkelheit, in einem Gebiet bekannter Gefahren.

Er missachtete die Position des Bootes mit dem Kartenplotter an Bord zu identifizieren und reagierte weder auf Warnungen der Crew
noch auf die Nähe des Bootes zur Küste und den Felsen.

Der Skipper änderte die Richtung nur geringfügig und konnte die Geschwindigkeit nicht reduzieren, bevor er direkt auf einen Felsvorsprung an der Küste fuhr.

Miss Davison sagt, dass die hohen Reparationsraten die Schwere der erlittenen Verletzungen widerspiegeln:
Wir fordern alle Schiffsführer auf, sich bewusst zu machen, dass sie für die Sicherheit aller an Bord und für den sicheren Betrieb ihres Schiffes verantwortlich sind.

Skipper werden mit Geldstrafen belegt,
wenn sie sich nicht an die Fünf-Knoten-Regel innerhalb von 200 Metern der Küste halten und die Regeln der Rettungsweste nicht einhalten.
 

Original Artikel Maritime NZ vom 26 January 2018

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